Grone ist ein tibetisches Dorf in der westchinesischen Provinz Gansu. Weil es so klein ist, wissen viele Menschen nicht davon. Man kann es auch nicht unbedingt auf der Landkarte finden. In diesem ruhigen, kleinen Dorf lebt das Ehepaar Tenchibco. Als sie 70 Jahre wurden, entschieden sie sich, Bienen zu züchten. Das Bild zeigt die Steppe Gannan.
Der Gelbe Fluss, an dem sich die chinesische Zivilisation bildete, fließt durch die Steppe Gannan. Der Kreis Jonê befindet sich auf diesem fruchtbaren Boden im Südosten des Autonomen Bezirks Gannan der Tibeter. Bisher wurde die vollständige Steppenökologie gut aufrechterhalten. Es ist ein so schöner Ort, wie man ihn selten auf der Erde sieht. Die meisten Einwohner hier sind Tibeter. Das Bild zeigt ein tibetisches Dorf.
Die Familie Tenchibco ist eine typische tibetische Familie. Sie besteht aus zehn Familienangehörigen mit vier Generationen. Die Söhne und Enkel arbeiten an anderen Orten. Das Ehepaar Tenchibco ist auf der Steppe geblieben. Das Bild zeigt den alten Tibeter Tenchibco.
Bienen sind kluge Tier. Sie wählen die Züchter aus, die eine vorherbestimmte Verbindung mit ihnen haben, und lassen sich nieder. Früher besuchten immer Gruppen von Bienen den Gemüsegarten der Familie Tenchibco. Der alte Tibeter sieht dies als die vorherbestimmte Verbindung mit den Bienen an. Er hatte im jungen Alter gelernt, wie man Bienen züchtet. Deswegen entschied er mit seiner 70-jährigen Frau, Bienen zu züchten. So können sie auch wirtschaftliche Belastungen ihrer Familie tragen. Das Bild zeigt den alten Tibeter bei der Bienenzucht.
Die Produktionsmenge des Honigs hängt von Niederschlag und Klima ab. Der Sommer auf dem tibetischen Hochland ist kurz, aber der Winter lang und kalt. Die Bienenzüchter müssen jeden Tag so fleißig wie die Bienen im Sommer sein, um sicherzustellen, dass die Bienen die Kälte und die Futterknappheit im Winter überstehen. Ungeachtet der Produktionsmenge behalten sie im Winter einen Teil des Honigs für die Bienen. Beim Züchten wird kein Zucker benutzt. Das Bild zeigt Tenchibco im Bienengarten.
Die Familie Tenchibco betreibt als einzige in dieser Region Bienenzucht. Die Getreideblumen im Ackerland in der Umgebung sind das Futter der Bienen. Honig ist ein tibetisches Medikament, das nicht fehlen soll. Viele Krankenhäuser der tibetischen Medizin und pharmazeutische Fabriken in der Nähe kaufen jeden Herbst den Honig der Familie Tenchibco. Selbst in den abgelegenen tibetischen Bergregionen verstärkt sich das Gesundheitsbewusstsein mit den besseren Lebensbedingungen. Viele Dorfeinwohner kaufen den Honig der Familie. Manche Leute fahren sogar mehr als 70 Kilometer dorthin, um Honig zu kaufen. Die feste Produktionsmenge des Honigs der Familie Tenchibco beträgt gegen 350 Kilogramm. Das Angebot kann die Nachfrage nicht befriedigen. Das Bild zeigt den Honig, der ein Rohstoff der tibetischen Medikamente ist.
Seit Generationen lebt die Familie Tenchibco auf dieser Steppe. Die Bienenzucht ist für das alte Ehepaar in vieler Hinsicht eine seelische Stütze. Die Zucht gibt ihnen einen neuen Lebensinhalt. Das Hirtenleben auf der Weide bewahrt die Liebe der Tibeter zur Heimat. Die hohen Berge und die wilden Blumen in der Umgebung sind die Heimat der Hirten, die sich nie ändert. Das Bild zeigt die blühenden wilden Blumen auf der Steppe Gannan.
(Editor:Soong)